Elektrolyte bei Durchfall

Elektrolyte – Welche Rolle spielen sie in unserem Körper?

Elektrolyte wie zum Beispiel Natrium und Magnesium sind vielen von uns vielleicht noch aus dem Chemieunterricht in der Schulzeit bekannt.  Sie spielen eine wichtige Rolle für die Funktion unseres Körpers und sind für dessen Wasserhaushalt sogar lebenswichtig. Denn die kleinen Teilchen, auch Ionen genannt, regeln wesentliche Prozesse unserer Körperzellen. Sie können entweder positiv oder negativ geladen sein.

Die wichtigsten Elektrolyte

Zu den wichtigsten Elektrolyten im menschlichen Organismus zählen Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium sowie Chlorid und Phosphat. Was macht sie aber so besonders?

Das Besondere an Elektrolyten ist, dass sie entscheidend für die Verteilung von Flüssigkeit und somit dem Wasserhaushalt im menschlichen Organismus verantwortlich sind.

Warum das so ist? Unser Köper besteht zu ca. 70 Prozent aus Wasser. Wie es sich im Organismus verteilt, zum Beispiel in die Zellen, wird durch den sogenannten osmotischen Druck bestimmt. Dieser sorgt dafür, dass das Wasser durch die durchlässige Zellmembran ins Zelleninnere gelangt und sich gleichmäßig im Körper verteilen kann. Die Elektrolyte liegen in unserem Körper in unterschiedlichen Konzentrationen innerhalb und außerhalb der Zellen vor. Sie haben unter anderem die Aufgabe, den osmotischen Druck der Zellen aufrecht zu erhalten. Das gelingt ihnen durch die unterschiedlichen positiven und negativen Ladungen. Dadurch können sie Wasser in der Zelle binden und gleichzeitig dafür sorgen, dass nicht zu viel Wasser in die Zelle einströmt.

Verantwortlich für die Regulation des Gesamtvolumens unseres Körperwassers sind unsere Nieren, indem sie Elektrolyte freisetzen oder zurückhalten. Dadurch wird der individuelle Flüssigkeitsbedarf angepasst. Denn durch Urin, Schweiß oder Stuhl verlieren wir täglich Wasser und Elektrolyte, die durch die Aufnahme von Speisen und Getränke wieder zugeführt werden.

Elektrolyte bei Durchfall

Bei akutem Durchfall oder starkem Erbrechen kann es passieren, dass unsere Nieren den Elektrolythaushalt nicht von selbst regulieren können, was negative Auswirkungen auf die Verteilung des Wassers in unserem Körper hat und zum Beispiel zu einer Dehydratation führen kann.

Experten raten in einem solchen Fall als ersten Schritt in der Behandlung zu einem Elektrolytausgleich.[1] Dadurch soll der Flüssigkeitshaushalt im Körper wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt eine Lösung mit einem definierten Verhältnis von Zucker und Elektrolyten.[2],[3] Diesen Empfehlungen entspricht Saltadol®. Durch die Zuführung der Elektrolyte wird die Aufnahme von Flüssigkeit an der Darmwand unterstützt, so gelangt diese in das Innere der Zelle. Die enthaltene Glukose unterstützt die Elektrolyte dabei, vom Körper aufgenommen zu werden.

[1] Wolfgang Piper: Innere Medizin. Springer, Berlin 2006, ISBN 3-540-33725-3, S. 391

[2] WHO Drug Information Vol 18, No. 2, 2004, Page 138 f, https://apps.who.int/iris/bitstream/handle/10665/72914/18_2_2004;jsessionid=43155D8DF0A8FD3C633784DAF780990D?sequence=1

[3] Oral rehydration salts – World Health Organization, Production of the new ORS, 1 January 2006 | Guideline, https://www.who.int/publications/i/item/WHO-FCH-CAH-06.1

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