Saltadol Leitungswasser auf Reisen im Ausland Durchfallgefahar
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Druchfallgefahr bei Leitungswasser auf Reisen - Infos & Tipps

Saltadol Leitungswasser auf Reisen im Ausland Durchfallgefahar

Gefahr aus der Leitung – was Sie im Urlaub über Wasser wissen sollten

Ob ein kurzer Schluck als Durstlöser, beim Zähneputzen, Duschen oder dem Abwaschen oder Kochen von Lebensmitteln – Leitungswasser nutzen wir viel und häufig. Im eigenen Zuhause ist das kein Problem, denn das Wasser aus unseren Leitungen hat Trinkwasserqualität und zählt in Deutschland zu den bestkontrollierten Lebensmitteln.

Auch auf Reisen in näher gelegene Urlaubsgebiete, wie zum Beispiel Bulgarien, den Kanaren oder Marokko oder in weiter entfernte Länder, wie Mexiko oder Thailand, nutzen wir Wasser aus der Leitung. Hier ist die Qualität des Wassers jedoch meist deutlich schlechter, was Folgen für unsere Gesundheit haben kann. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO erkranken rund 80 Prozent der Reisenden durch verunreinigtes Wasser oder Speisen an Reisedurchfall[1] – was ihn zur häufigsten Reisekrankheit macht.

Um das Risiko einer Erkrankung zu mindern, sollte man daher nicht nur bei Speisen achtsam sein und den Leitsatz „peel it, boil it, cook it or forget it“ beherzigen – sondern auch gerade auf alles, was mit dem Leitungswasser in Berührung kommt, achten. Grund ist, dass das Leitungswasser in vielen Ländern nicht oder nur unzureichend aufbereitet wird. Das Wasser kann aus mit Fäkalien kontaminierten Quellen oder Brunnen kommen, wird in verunreinigten Behältern transportiert oder fließt durch marode Leitungssysteme, die ebenfalls zur Verunreinigung führen können. Alarmierend: Weltweit nutzen zwei Billionen Menschen Trinkwasserquellen, die durch Fäkalien kontaminiert sind.[2]

Die Folge: Bakterielle und virale Krankheitserreger, die eine akute Durchfallerkrankung verursachen, wie z. B. das Rotavirus, Escherichia coli, Salmonellose oder das Norovirus, werden über das kontaminierte Wasser vom Menschen aufgenommen. Aber nicht nur Bakterien oder Viren sorgen dafür, dass wir auf Reisen an Durchfall erkranken. Neben kontaminierten Quellen und Leitungen sind auch Schadstoffe, wie Pestizide oder Chemikalien, für gesundheitsgefährdendes Trinkwasser zuständig.

Anzeichen auf verunreinigtes Leitungswasser

Doch welche Anzeichen geben einen Hinweis, dass das Trinkwasser mit Vorsicht zu genießen ist? Ist es trüb, verfärbt, hat einen seltsamen Geruch oder enthält Partikel, so sollten Sie es unter keinen Umständen zu sich nehmen. Da es manchmal aber sein kann, dass keine sofort erkennbaren Anzeichen auf verunreinigtes Trinkwasser hinweisen, kann Ihnen eine gute Reisevorbereitung und das Befolgen von einigen wenigen Tipps helfen, sich trotzdem vor einer Ansteckung mit Erregern von Reisedurchfall zu schützen. Wie das geht, erfahren Sie hier.

Reisedurchfall vorbeugen – Do’s and Don‘ts für den Umgang mit Trinkwasser

Im Umgang mit Trinkwasser im Urlaub können Ihnen schon wenige Regeln helfen, eine Reisediarrhö vorzubeugen. Unsere Do’s and Don‘ts zeigen Ihnen, wie das gelingen kann. 

  • Generell gilt: Trinken Sie Wasser bestenfalls nur aus frisch geöffneten Flaschen oder Tee bzw. Kaffee. Leitungswasser hat in vielen Ländern keine Trinkwasserqualität!
  • Sollten keine derartigen Getränke verfügbar sein, kann Leitungswasser aufbereitet und trinkfähig gemacht werden. Sie können es dazu mit speziellen Filtern klären, abkochen oder mit Chemikalien, wie Jod- oder Chlortabletten versetzen.
  • Verzichten Sie zudem auf den Verzehr von Eiswürfeln, es sei denn, sie sind aus aufbereitetem Wasser hergestellt.
  • Nutzen Sie zum Zähneputzen nur aufbereitetes Wasser. Sollte dies nicht verfügbar sein, verwenden Sie Zahnseide.
  • Verzichten Sie auf Obst und Gemüse, welches nicht geschält oder gekocht ist, bzw. nicht mit aufbereitetem Wasser gewaschen wurde.

Falls Sie sich doch mit Erregern von Reisediarrhö angesteckt haben, ist es wichtig, den Verlust von Flüssigkeit und Salzen auszugleichen, um einer Dehydrierung vorzubeugen. Experten empfehlen dies als erste Behandlungsmaßnahme.[3]  Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eignet sich hierfür am besten eine Lösung, die Zucker und Elektrolyte in einem definierten Verhältnis enthält.[4],[5] Mit Saltadol® lässt sich eine solche Lösung herstellen. Die Glucose-Elektrolyt-Mischung hilft, Wasser- und Salzverluste schnell auszugleichen und einer Dehydration vorzubeugen.

Wichtig: Beachten Sie bei der Herstellung der Lösung geeignetes Trinkwasser zu verwenden.


[1] World Health Organization. International travel and health: situation as on 1 january 2012. World Health Organization, 2007. p. 36.

[2]  https://www.who.int/water_sanitation_health/water-quality/en/

[3]  Wolfgang Piper: Innere Medizin. Springer, Berlin 2006, ISBN 3-540-33725-3, S. 391

[4] WHO Drug Information Vol 18, No. 2, 2004, Page 138 f, https://apps.who.int/iris/bitstream/handle/10665/72914/18_2_2004;jsessionid=43155D8DF0A8FD3C633784DAF780990D?sequence=1

[5] Oral rehydration salts - World Health Organization, Production of the new ORS, 1 January 2006 | Guideline, https://www.who.int/publications/i/item/WHO-FCH-CAH-06.1